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Awareness-Tool oder -Produkt – der Unterschied liegt im Detail

known_sense • März 06, 2021

Warum Sensibilisierung prozessoffene Tools benötigt und keine faden Fertigprodukte

In der Fachliteratur sind Abhandlungen über die Unterschiede von Tools und Produkten rar gesät. Aus unserer Sicht werden Produkte wie kontrolltrunkene Phishing-Simulationen, langweilige Erklärfilmchen oder statische WBTs produziert, damit sie über einen Vertrieb in den Massenmarkt gedrückt, gekauft und entsprechend eines eng begrenzten Service-Versprechens angewandt werden können.


Tools hingegen sind objektgewordene Ideen bzw. Konzepte und nach individueller Adaption an Kulturen und Organisationssysteme bzw. dortige Implementierung fleischgewordene Kommunikations-Booster. Produkte sind Staubsauger für Quantitätsteppiche in Form von u. a. Anwendungen, Zugriffe, etc. Als Er-Zeugnisse bezeugen sie mehr oder weniger – Kontexte wie Kultur u. ä. Bedingungen sind in der Regel Außen vor – das ihnen zugeschriebene Wirkungsversprechen und übersetzen es in kalte KPIs. Aber „viel“ ist nicht gleich „besser“.


Während der Wert von Produkten sich weitgehend über Zahlen bemisst, ist für die Anwendung von Tools Kooperation und Kommunikation auf Augenhöhe zwischen den Entwicklern und Anwendern Voraussetzung. known_sense kreiert Tools, keine Produkte. Tools die von Kommunikations- bzw.- Security-Professionals gemeinsam mit uns nach ihren Vorstellungen agil in ihren Organisationen zum Zuge kommen. Tools sind Werkzeuge, die nach den jeweils notwendigen Bedarfen und Kompetenzen eingesetzt werden; außerdem Ausgangspunkte für Prozesse der Verbesserungen! Produkte sind hingegen bereits das Ziel, in dessen Frame sich jeder Prozess einzurahmen hat.


Tools als Beschleuniger der Entwicklungsleistung

Da wir Awareness als eine Entwicklungsleistung betrachten, kommen bei uns überwiegend Tools zum Zuge und Produkte nur in Ausnahmefällen, nämlich dort, wo Quantifizierung als eine existenzielle Notwendigkeit betrachtet wird. Die Lernstationen der Security Arena sind z. B. Tools, da sie aufgrund ihrer prozessoffenen, modularen Struktur Moderatoren mit unterschiedlichen Kommunikationsskills und verschiedenem Sicherheits-Know-how – vom Security-Profi bis zum HR-Trainee – erlauben, auf der Bühne der Arena als Vermittler von Awareness zu glänzen.

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